Lungenkrebs
©Tumorzentrum Hirslanden Zürich
Lungenkrebs ist mit 4‘300 Neuerkrankungen pro Jahr eine der häufigsten Krebserkrankungen. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen.
Die Lunge ist zuständig für die Sauerstoffversorgung des menschlichen Körpers und all seiner Organe. Dafür wird das Blut über die rechte Herzkammer in die Lungen gepumpt und während der Passage durch die feinsten Gefässe mit Sauerstoff gesättigt.
Der Gasaustausch erfolgt in den einzelnen Lungenbläschen, wobei das Blut Sauerstoff aufnimmt und gleichzeitig Verbrauchsprodukte, wie beispielsweise CO2, aus dem Blut abgeatmet werden können.
Lungenkrebs entsteht in der Regel aus Zellen der Bronchialschleimhaut. Je nach Erscheinungsbild der Krebszellen unter dem Mikroskop unterscheidet man zwischen einem kleinzelligen Bronchialkarzinom und einem nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom. Das nichtkleinzellige Bronchialkarzinom macht etwa 85 % der Lungenkrebserkrankungen aus.
Hinweis: genannte Zahlen beziehen sich, wenn nicht anderweitig gekennzeichnet, auf die Durchschnittswerte innerhalb der Schweiz.